Zahnarzt Dr. Popp aus Nürnberg

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Wechsel der Milchzähne beim Kind - was ist beim Zahnwechsel zu beachten

Die Milchzähne beim Kind wackeln - der Zahnwechsel: Hintergrundinformationen zu Ablauf, Unterstützung und Herausforderungen für die Eltern.

Zahnwechsel Milchzähne Kind
Wechsel der Milchzähne beim Kind - was ist beim Zahnwechsel zu beachten? Download Quelle: BLZK zahn.de
Video Film Zahnwechsel Milchzähne Kinder
Kurzvideo zum Zahnwechsel bei Kindern: Informationen und hilfreiche Tipps - Film ab! Quelle: BLZK zahn.de

Wenn die Milchzähne wackeln, dann ist das ein spannender Lebensabschnitt - sowohl für die Kinder als auch für die Eltern. Damit Sie als Eltern Ihr Kind in dieser Zeit gut unterstützen und begleiten können, habe ich einige Informationen zu diesem Thema zusammengestellt.

Mit welchem Alter findet der Zahnwechsel statt?

  • Der Wechsel des Milchgebisses zum Erwachsenengebiss beginnt i. d. R. im Alter von 6 Jahren und ist mit ca. 13/ 14 Jahren abgeschlossen.
  • Die Weisheitszähne kommen dann im Alter zwischen 17 und 24 Jahren dazu.

In welcher Reihenfolge (Phasen) wechseln die Milchzähne?

  • Erste Phase: Frontzähne (1er und 2er) und die großen (6er) Backenzähne
  • Zweite Phase: Eckzähne (3er), die kleinen (4er und 5er) und die großen (7er) Backenzähne
  • Dritte Phase: Weisheitszähne (8er) - sofern sie im Kiefer angelegt sind
  • Zwischen den einzelnen Phasen kommt das Gebiss immer wieder zur Ruhe

Warum wechselt das Gebiss und was passiert genau?

  • Die bleibenden Zähne sind schon im Kieferknochen angelegt, bevor sie durchbrechen.
  • Sobald sie durchbrechen, lösen die bleibenden Zähne die Wurzeln der jeweiligen Milchzähne auf und schieben die Milchzähne nacheinander heraus.

Tipps und Empfehlungen zur Pflegebegleitung - so können die Eltern den Zahnwechsel begleiten

  • Regelmäßiges Nachputzen und Kontrolle der Zähne bis zum 9. Lebensjahr durch die Eltern.
    • Faustregel: Wenn das Kind gelernt hat, schön zu schreiben, dann kann es auch selbst die Zähne ordentlich putzen und Sie brauchen nicht mehr nachputzen
    • 2x pro Tag die Zähne putzen (morgens nach dem Frühstück und abends nach dem Abendessen)
    • Niemals dem Willen der Kinder nachgeben! Die Kleinen loten immer ihre Grenzen aus - auch beim Zähneputzen. Niemals nachgeben und trotzdem selbst noch einmal nachputzen!
  • Verwendung von Zahnseide: Gewöhnen Sie Ihr Kind frühzeitig an die Verwendung von Zahnseide. Ab dem Wechselgebiss wäre es wichtig, dass die Zahnzwischenräume sauber gehalten werden. Denn dort kommt eine Zahnbürste nicht hin!
  • Kieferorthopädische Spangenbehandlung: Wenn das Kind schon Probleme beim Sauberhalten und Putzen der Zähne hat, dann ist bei einer geplanten Spange die Hygiene und das Putzen der Zähne besonders wichtig. Denn nichts ist schlimmer als schöne gerade Zähne, die während der Spangenbehandlung Karies bekommen haben.
  • Keine Verwendung von "Weißmacher-Zahnpasten"! Verwenden Sie bitte "Junior" Zahnpasta bzw. Erwachsenen Zahnpasta
  • Zähne knirschen ist im Wechselgebiss normal: Der Kiefer wächst und durch das Knirschen finden die bleibenden Zähne ihre Position
  • Die Wackelzähne sind schon etwas Besonderes: Sammeln Sie die herausgefallenen Milchzähne in einer schönen Zahnaufbewahrungsdose.

Herausforderungen beim Zahnwechsel

  • Um Probleme im Wechselgebiss frühzeitig zu erkennen, sollte Ihr Kind zur reglemäßigen Kontrolle beim Zahnarzt kommen: Vorsorgeuntersuchung 2x pro Jahr (zahlt die gesetzliche Krankenkasse). Hier kann der Zahnarzt auf die jeweilige individuelle Situation des Kindes eingehen, beispielsweise:
    • Tritt Karies auf?
    • Gibt es Durchbruchprobleme?
    • Hat das Kind Schmerzen?
    • Sind die bleibenden Zähne angelegt?
    • Sind Kreidezähne vorhanden?
    • uvm.
  • Bei einer geplanten Spangenbehandlung ist die Zusammenarbeit des behandelnden Zahnarztes mit dem Kieferorthopäden sinnvoll, um sich entsprechend abzustimmen.

Sie sehen, das Thema Zahnwechsel/ Wechselgebiss ist sehr umfangreich. Wenn Sie weitere Fragen haben, dann zögern Sie bitte nicht und machen Sie bitte einen Termin mit Ihrem Kind in meiner Praxis aus.

 

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