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Dr. med. dent. Stephan Popp
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Ein wichtiger Aspekt zu diesem Thema gleich vorweg: Grundsätzlich ist es möglich, Zahnimplantate bei Rauchern zu setzen. Allerdings kann sich das Rauchen aufgrund der Inhaltsstoffe im Rauch schädlich auf das Zahnfleisch auswirken. Damit ein gesetztes Implantat gut verheilen kann, sollten Sie die Wirkungen des Rauchens auf Ihren Mundbereich verstehen und einige Tipps zur Nachsorge beachten.
Der Inhaltsstoff Nikotin wird beim Rauchen vom Körper im Mundbereich über die Mundschleimhaut aufgenommen. Nikotin bewirkt, dass sich die Blutgefäße der Mundschleimhaut verengen. Dies kann zur Folge haben, dass die Köper eigene Immunabwehr am Zahnfleisch und an einem frisch gesetzten Implantat schwächelt und Bakterien somit leichter Schaden anrichten können (= Periimplantitis = eine Bakterienentzündung am Implantat). Außerdem kann Rauchen Paradontose fördern. Das Zahnfleisch zieht sich zurück und die Zähne werden dadurch länger und locker.
Um diese Frage beantworten zu können, muss man wissen, dass das Setzen eines Implantats eine Operation am Kiefer ist. Nach dem Eingriff muss das Zahnimplantat einheilen, bevor es weiter versorgt werden kann. Durch das Rauchen kann die Durchblutung der Schleimhaut und des Zahnfleisches beeinträchtigt sein - eine Wundheilungsstörung und eine Wundinfektion können die Folge sein. Das Risiko, das Zahnimplantat zu verlieren, ist bei Rauchern somit höher.
Ist das Zahnimplantat gut verheilt, dann sollten gerade Raucher unsere professionelle Nachsorge in Anspruch nehmen. Dies bedeutet, regelmäßig zwei Mal pro Jahr zur Kontrolle in die Praxis kommen und bei Bedarf eine Parodontosebehandlung bzw. eine professionelle Zahnreinigung durchführen lassen.
Am besten nach der OP so wenig wie möglich rauchen. Dies unterstützt den gesamten Heilungsprozess, welcher ohne Zigaretten besser verlaufen kann. Zudem gilt hier der gleiche Grundsatz wie bei Nichtrauchern: Je einfacher der OP-Eingriff, desto höher sind die Chancen auf gute Einheilung.