Zahnarzt Dr. Popp aus Nürnberg erklärt Möglichkeiten, Zahnschmerzen und Probleme am Weisheitszahn zu lindern und zu behandeln

Grundsätzlich muss man wissen, dass ein herausgewachsener Weisheitszahn ein ganz normaler Zahn ist. Die Weisheitszähne sind die letzten Zähne, die meist im Alter von 17 bzw. 18 Jahren durch das Zahnfleisch brechen. Der Weisheitheitszahn wird auch "8er" genannt, da er als 8. Zahn an letzter Stelle ganz hinten im Gebiss steht. Es kommt auch vor, dass ein Weisheitszahn im Kiefer wenig bis keinen Platz hat. Er bleibt deshalb im Kieferknochen stecken, bricht nicht durch und ist somit auch nicht sichtbar.

Sobald also ein Weisheitszahn durchbricht bzw. durch das Zahnfleisch kommt, können sich Speisereste und Bakterien in der Zahnfleischtasche rund um den Weisheitszahn sammeln. Da der Weisheitszahn ganz hinten im Kiefer steht, ist es meist schwierig, diesen gut und gründllich zu putzen und auch sauber zu halten. Die Folgen können sein:

• Eine Entzündung des Zahnfleisches
• Karies und/ oder Zahnschmerzen am Weisheitszahn
• Eine Schwellung an der Durchbruchstelle, d.h. Schwierigkeiten beim Mundöffnen können deshalb die Folge sein.

Wenn ein Weisheitszahn nach dem Durchbruch Probleme bereitet, dann gibt es folgende Möglichkeiten, die Schmerzen zu lindern:

• Im ersten Schritt den Bereich um den Weisheitszahn "putzbar" machen, indem überschüssiges Gewebe entfernt wird, damit sich in der Zahnfleischtasche rund um den Weisheitszahn keine Speisereste mehr ansammeln können.
• Falls der Weisheitszahn bereits Karies hat, dann ist eine Füllung und/ oder Wurzelbehandlung eine weitere Möglichkeit, den Zahn zu retten. Ob sich eine derartige Versorgung lohnt, kommt auf die Situation und Lage des Weisheitszahns an.
• Die letzte Möglichkeit die Schmerzen am Weisheitszahn zu behandeln ist, den Weisheitszahn zu entfernen.

Wenn sich abzeichnet, dass der Weisheitszahn entfernt werden muss und es sich um einen Routineeingriff handelt, dann entfernt Zahnarzt Dr. Popp den Weisheitszahn selbst in seiner Praxis. Bei "komplizierteren" Fällen erfolgt eine Überweisung an einen Kieferchirurgen aus seinem Netzwerk.