Gingivitis Behandlung - Dr. Popp aus Nürnberg informiert bei einer Zahnfleischentzündung über Ursachen, Symptome & Therapien

Gingivitis leitet sich vom lateinischen Wort Gingiva ab, welches für das sichtbare Zahnfleisch steht. Die Endung -itis steht für eine Entzündung, d.h. in diesem Zusammenhang handelt es sich um eine Entzündung des Zahnfleisches im sichtbaren Bereich.

Vereinfacht erklärt ernähren sich die vorhandenen Bakterien des Mundraums von den Speiseresten und produzieren Schadstoffe, die das Zahnfleisch (Gingiva) und den Zahnhalteapparat (Parodontium) schädigen und entzünden können. Somit ist die Gingivitis eine Entzündung des Zahnfleisches.

Die Ursachen einer Gingivitis können sehr unterschiedlich sein:

• Bakterien
• Nebenwirkung von Medikamenten
• Mundtrockenheit
• Unzureichende Mundhygiene (kein regelmäßiges Zähneputzen und keine Verwendung von Zahnseide)
• Rauchen
• hormonelle Umstellung (z. B. eine Schwangerschaft)

Eine Zahnfleischentzündung lässt sich i. d. R. leicht erkennen:

• Das Zahnfleisch ist gerötet
• Bei Berührung beginnt es zu bluten
• Zusätzlich können Schmerzen am Zahnfleisch auftreten
• In seltenen Fällen kann das Zahnfleisch auch eitern

In den meisten Fällen ist eine Gingivitis gut beherrschbar und man kann zu Hause einiges dagegen unternehmen:

• Regelmäßige Mundhygiene: Putzen Sie immer ordentlich Ihre Zähne und das Zahnfleisch
• Verwenden Sie zusätzlich Zahnseide und ggf. Zahnzwischenraumbürsten
• Spülen Sie Ihre Zähne und das Zahnfleisch jeden Früh mit kaltgepresstem Öl (sogenanntes Ölziehen)

Wird die Zahnfleischentzündung trotz regelmäßiger Mundhygiene nicht besser, dann sollten Sie einen Zahnarzt aufsuchen. Wenn Patienten in meine Praxis mit einer Gingivitis kommen, dann kommen die nachfolgenden Therapiemöglichkeiten in Frage:

• Keim- und Bakterientest
• professionelle Zahnreinigung (PZR)